Umfang: 184 Seiten
Genre: LyrikMit 44 Fotokollagen von Paul Blau.
Was bleibt, nachdem sich die Tektonik einer Welt verschoben hat und von Paradiesen nur noch Retrospektiven zeugen? Fragmente, Anzeichen, Losigkeiten, die wie Schollen im Meer aufeinanderstoßen oder sich langsam auflösen. Björn Hayers Lyrik spürt den vergangenen Beständen des Glücks nach, fragt nach Ursprüngen, die es so vielleicht nie gab. Was unvermittelt und heimatlos in den Verse treibt, schlägt sich in den Feinheiten einer Sprache wider, die grammatikalische und syntaktische Brüche schonungslos ausstellt. Die Melancholie im Angesicht des Verlusts täuscht dabei jedoch nicht darüber hinweg, dass inmitten der oftmals dunklen Texte immer auch vereinzelte Schimmer eines anderen Daseins aufzufinden sind. Die Traurigkeit ist somit nicht das Ende, sondern der leise Beginn utopischen Denkens.
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10,00 €Preis
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